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Warnmarkierungen

Warnmarkierungen sorgen in Betrieben, öffentlichen Bereichen und im Straßenverkehr für mehr Sicherheit (mehr dazu im Text unten).

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Wissenswertes zu Warnmarkierungen

Erfahren Sie nachfolgend mehr zum Thema Warnmarkierungen: Welche Typen es gibt und wie die Warnmarkierungen korrekt angebracht werden.

Was sind Warnmarkierungen?

Die verschiedenen Warnmarkierungen werden in erster Linie dafür eingesetzt, um Gefahrenstellen und Gefahrenbereiche für alle deutlich und sichtbar abzugrenzen. Außerdem dienen die Markierungen zur Kennzeichnung von Flucht- und Rettungswegen, Fahrbahnen oder Ladezonen.

Bei der Wahl der geeigneten Warnmarkierung wird unterschieden zwischen permanent klebenden Warnmarkierungen und wiederablösbaren Warnmarkierungen. Mit permanenten Markierungen können z.B. betriebliche Arbeits- und Ladebereiche, Fahrspuren und Gefahrenzonen dauerhaft gekennzeichnet werden. Wiederablösbare Warnmarkierungen ermöglichen eine schnelle, flexible Kennzeichnung von Gefahren- und Unfallstellen jeder Art. Dazu erhalten Sie bei uns z.B. magnetische KFZ-Warnmarkierungen oder Container-Warnmarkierungen im Set.

Welche Arten von Warnmarkierungen gibt es?

Bei uns erhalten Sie reflektierende sowie nicht-reflektierende Warnmarkierungen für verschiedene Einsatzbereiche:

Kfz-Warnmarkierungen

Fahrzeuge, die mit Warnmarkierungen ausgestattet sind, werden erheblich früher bei widrigen Sichtverhältnissen wahrgenommen, dank der reflektierenden Warnmarkierungen sogar bei schwacher Beleuchtung. Trotzdem darf nicht an jedem Fahrzeug eine Warnmarkierung angebracht werden. Es dürfen ausschließlich Fahrzeuge gekennzeichnet werden, die Sonderrechte im Sinne des § 35(6) der StVO beanspruchen. Darunter zählen Fahrzeuge des Winterdienstes sowie Fahrzeuge, die beim Bau oder bei der Reinigung von Straßen und Anlagen im Straßenverkehr eingesetzt werden. Für diese Fahrzeuge gilt eine Ausrüstung mit retroreflektierenden Kfz-Warnmarkierungen nach DIN 30710.

Kfz-Warnmarkierungen gibt es in Rollenform, als praktische Zuschnitte, selbstklebend oder als magnetische Markierungen. Magnetische Warnmarkierungen haben den Vorteil, dass sie einfach wieder abgenommen werden können. Es sind zwei verschiedene Breiten erhältlich - 141 mm und 282 mm. Letztere eignet sich besonders zur großflächigen Kennzeichnung von LKW. Beide Ausführungen sind als Rollenware mit 9 m oder 45,7 m / 50 m Länge verfügbar.  In der Regel werden Anwendungspakete mit je zwei Rollen á 9 m rechts- und linksweisender Folie angeboten. Ein solches Anwendungspaket ist für die Kennzeichnung von Front und Heck vorgesehen. Sollen die Fahrzeuglängsseiten ebenfalls gekennzeichnet werden, ist zusätzliche Folie erforderlich.

Was beinhaltet die DIN 30710?

Nach DIN 30710 muss eine festgeschriebene Anzahl an rot-weiß schraffierten Normflächen als Kfz-Warnmarkierung aufgebracht werden. Die weißen und roten Flächen der Warnmarkierung müssen zudem voll retroreflektierend sein (mindestens Reflexionsklasse RA2, ehemals Typ2). Das bedeutet, dass die Rückstrahlwerte der DIN 67520 (Teil 2) und die Aufsichtsfarben der DIN 6171 (Teil 1) entsprechen müssen.
Außerdem müssen die Streifen 100 mm breit und in einem Winkel von 45° angebracht sein. Weiterhin muss die retroreflektierende Warnmarkierung mit dem Aufdruck DIN 30710 und dem Herstellerzeichen versehen sein.

So bringen Sie Kfz-Warnmarkierung korrekt nach DIN 30710 auf

Wie bereits erwähnt müssen Sie eine festgeschriebene Anzahl an rot-weiß schraffierten Normflächen als Kfz-Warnmarkierung anbringen. Eine Normfläche ist ein 141 x 141 mm dimensioniertes Quadrat, welches diagonal in eine rote und in eine weiße Hälfte unterteilt ist.
Zwei Normflächen ergeben eine Einzelfläche, die 141 mm x 282 mm groß ist. Bitte beachten Sie, dass die Anbringung einer einzelnen Normfläche oder Einzelfläche nach DIN 30710 nicht ausreicht. Für eine Mindestkennzeichnung müssen mindestens 8 Normflächen oder 4 Einzelflächen, jeweils an der Front und am Fahrzeugheck, angebracht werden.
Demzufolge werden je Fahrzeug 16 Normflächen (oder 8 Einzelflächen) benötigt. Diese müssen jedoch zu Einzelflächen zusammengefasst werden. Mehrere Einzelflächen sollten ebenfalls möglichst zusammengefasst werden.

Die Seitenflächen müssen zur Nutzung der eingeschränkten Sonderrechte nicht gekennzeichnet werden. Allerdings wird dies trotzdem empfohlen, insbesondere bei Fahrzeugen, die auch quer zur Fahrtrichtung zum Einsatz kommen. Dies gilt beispielsweise für Einsatzfahrzeuge oder Fahrzeuge, die auf Autobahnen eingesetzt werden (z.B. für Schwertransport).

Da im Straßenverkehr immer noch viele Fahrzeuge unterwegs sind, die nicht entsprechend der Richtlinien von DIN 30710 gekennzeichnet wurden, haben wir für Sie die folgende Übersicht zum besseren Verständnis erstellt:

  Variante 1
(beginnend mit rot)
Variante 2
(beginnend mit weiß)
Anzahl
Vorderseite
Anzahl
Rückseite
Normfläche
141 x 141 mm
Normfläche einer Kfz-Warnmarkierungen Normfläche einer Kfz-Warnmarkierungen 8
(4 links, 4 rechts)
8
(4 links, 4 rechts)
Einzelfläche
141 x 282 mm
Normfläche einer Kfz-WarnmarkierungenNormfläche einer Kfz-Warnmarkierungen Normfläche einer Kfz-WarnmarkierungenNormfläche einer Kfz-Warnmarkierungen 4
(2 links, 2 rechts)
4
(2 links, 2 rechts)
Fläche
141 x 564 mm
Normfläche einer Kfz-WarnmarkierungenNormfläche einer Kfz-WarnmarkierungenNormfläche einer Kfz-WarnmarkierungenNormfläche einer Kfz-Warnmarkierungen Normfläche einer Kfz-WarnmarkierungenNormfläche einer Kfz-WarnmarkierungenNormfläche einer Kfz-WarnmarkierungenNormfläche einer Kfz-Warnmarkierungen 2
(1 links, 1 rechts)
2
(1 links, 1 rechts)
Fläche
282 x 282 mm
normflaeche1_282x282mm normflaeche2_282x282mm 2
(1 links, 1 rechts)
2
(1 links, 1 rechts)

 

Durch die Definition von Normflächen ist es möglich, die Warnmarkierung an die verschiedensten Fahrzeugarten anzupassen. Sie lässt sich jedoch nicht an jedem Fahrzeug normgerecht anbringen. Natürlich kann man bei PKW gewisse Abstriche machen, zu klein sollten die Flächen aber auch nicht werden, denn normgerecht ist das natürlich nicht.

Die Warnmarkierung soll zudem symmetrisch angebracht werden. Leider fehlt in vielen Fällen auch der "Blick" für das Gesamtbild das Fahrzeugs. An einem Müllcontainer kann man kantige Zuschnitte verkleben, an einem Fahrzeug sollte sich die Folie aber wenn möglich ins Design integrieren. Das bedeutet zwar Mehraufwand und Liebe zum Detail, sieht aber im Endeffekt besser aus. Eine Warnmarkierung kann daher an die Konturen und die Linienführung des Fahrzeugs angepasst werden, solange die Norm- bzw. Einzelflächen erhalten bleiben. Auch sollten nach Möglichkeit, größere Flächen beklebt werden, als in der Norm vorgesehen. Wenn also an einer Stelle 20 cm noch zu bekleben sind, sollte man an dieser Stelle nicht allzu sparsam sein, natürlich ist das budgetabhängig.

Wichtige Hinweise zur Entfernung von Kfz-Warnmarkierungen

Vorab sollte klar sein, wie lange das Fahrzeug genutzt werden soll. Vor allem bei Leasing Fahrzeugen ist der Einsatz von Warnmarkierung ohne zusätzliche Maßnahmen als kritisch zu bewerten. Es kann beim Entfernen der Warnmarkierung vorkommen, dass durch die Alterung der Folie (Sonneneinstrahlung usw.) die Klebeschicht in Wabenform auf dem Fahrzeug verbleibt. Teilweise trennt sich die Folie auch in ihre Bestandteile. Die obere Schicht wird abgezogen, zurück bleiben viele einzelne reflektierende Waben, die ebenfalls nur mühsam zu entfernen sind.

Wiederablösbare Warnmarkierungen

Es empfiehlt sich daher die Warnmarkierung zunächst auf herkömmliche Klebefolie aufzukleben bevor sie am Fahrzeug angebracht wird. Diese Kombination lässt sich später besser und vor allem schneller entfernen. Alternativ können Sie eine sogenannte Opferfolie bzw. Untergrundfolie zu verwenden. Opferfolien/Untergrundfolien sind transparente, sehr hochwertige Hochleistungsfolien, die zuerst auf dem Fahrzeug verklebt werden. Erst dann wird die Warnmarkierung appliziert. Sie erhalten die Untergrundfolie für Kfz-Warnmarkierungen im Shop in 145 mm oder 286 mm Breite.
Bestellbar sind diese nur meterweise. Die maximale Rollenlänge beträgt 50 m.

Permanent klebende Warnmarkierungen

Soll die Warnmarkierung vom Typ II (RA2) länger auf dem Fahrzeug verbleiben, empfiehlt sich der Einsatz von Kantenschutzfolie. Diese ist vergleichbar mit Tesafilm und versiegelt die Schnittkanten der Folie gegen Wassereintritt und Schmutz. Bei Warnmarkierungen der Reflexionklasse RA2 Aufbau C ist dies nicht nötig. 

Warnmarkierungen an privaten BF3-Fahrzeugen

Für Warnmarkierungen an privaten Schwertransport-Begleitfahrzeugen/BF3-Fahrzeugen bieten wir spezielle Produkte an. Leitbaken, Sicherheitsbaken und Absperrschranken in ausreichender Anzahl verbessern Orientierung und Sicherheit nach innen und außen. Selbstklebende, witterungsbeständige Reflexfolien bilden dabei ein langlebiges Finish für Baken aus Kunststoff oder Aluminium - vorausgesetzt, dass die Verklebung auf glattem, staub- und fettfreiem Untergrund erfolgt.

Industrie-Warnmarkierung

Der Einsatz von Industrie-Warnmarkierungen beugt Verletzungen in Arbeitsbereichen vor, indem bewegliche und feste Hindernisse gekennzeichnet werden. Zur Markierung von beweglichen oder fixen Gefahrenstellen/Hindernissen im innerbetrieblichen Bereich reichen rot/weiße oder gelb/schwarze nicht-reflektierende Warnmarkierungen. Nicht reflektierende Markierungsstreifen kommen insbesondere an Gegenständen/Fahrzeugen/Maschinen zum Einsatz, die sich dauerhaft in gut ausgeleuchteten Bereichen befinden und somit durch die Farbgebung ausreichend vor Gefahren warnen.

Container-Warnmarkierung

Auf Reflexfolie.de bekommen Sie praktische Anwendungspakete mit links- und rechtsweisenden Markierungen in rot-weiß in verschiedenen Ausführungen, wie selbstklebend oder magnetisch.

So bringen Sie die Warnmarkierungen korrekt an

Um die Warnmarkierungen korrekt aufzubringen sollten Sie die nachfolgende Vorgehensweise beachten und einhalten:

  1. Länge der zu beklebenden Fläche ausmessen und Folie entsprechend von der Rolle schneiden.
  2. Schutzpapier ca. 10 cm von der Folie ziehen und umknicken.
  3. Warnmarkierung am Fahrzeug ausrichten, ggf. mit Klebestreifen an den Hilfslinien positionieren und Folienteil ohne Schutzpapier mit Plastikrakel andrücken.
  4. Schutzpapier langsam unter der Folie abziehen und gleichmäßig mit Plastikrakel andrücken. Folie beim Verkleben nicht dehnen und die Klebefläche nicht berühren!
  5. Folie mit Rakel von der Mitte aus unter mäßigem Druck nach Außen glattstreichen, um Luftblasen und Falten zu entfernen.
  6. Folie bei der Verklebung über Blechstöße der Fahrzeugkonstruktion nach der Verklebung durchschneiden und die Ecken gut andrücken.
  7. Eventuell entstandene Blasen vorsichtig mit einer Nadel oder scharfen Klinge punktieren und die Luft herausdrücken.
  8. Anschließend Folie festdrücken. Zum Schluss alle Ecken und Ränder nochmals gut andrücken.
  9. Nach dem Applizieren sollte die Reflexfolie eine Stunde ruhen, d.h. das Fahrzeug sollte eine Stunde nicht bewegt werden

Reinigungshinweise

Zunächst mit klarem Wasser (Wasserstrahl aus Schlauch) reinigen, um grobe Verunreinigungen abzuschwemmen. Die eigentliche Reinigung erfolgt mit handwarmem Wasser, dem ein handelsübliches Hausspülmittel in der üblichen Konzentration beigegeben ist, unter Verwendung eines Schwammes oder einer weichen Bürste. Danach die Oberfläche mit Wasserstrahl abspülen.

Achtung: Bitte verwenden Sie keine Mittel, die eine schleifende Wirkung (Nylonbürste) ausüben und keine Farbverdünner. Bei Reinigung mit einem Hochdruckreiniger den Strahl nicht auf die Folienränder richten und einen Mindestabstand von 40 cm zur Folie einhalten.

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